Reiz|über|flu|tung 〈f. 19〉 Übermaß an Reizen
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Reiz|über|flu|tung, die (Psychol.):
Fülle der auf den Menschen einwirkenden Reize durch Massenmedien, Reklame, Lärm u. Ä.
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I Reizüberflutung,
Überfülle an Eindrücken, die durch die tägliche Wahrnehmungsflut, insbesondere durch die Massenkommunikationsmittel auf den einzelnen einwirken. Normalerweise können solche Einflüsse durch selektive (auswählende) Wahrnehmung verarbeitet werden. Eine Überforderung durch Reize kann aber auch diese Fähigkeit beeinträchtigen, zu einer Abstumpfung führen oder sogar Affektstörungen bewirken.
II
Reizüberflutung,
In der Verhaltenstherapie (als Überflutungstherapie oder Flooding) ist die Reizüberflutung eine Methode v. a. zur Behandlung von Phobien, bei der die angstauslösenden Reize dem Klienten derart gehäuft dargeboten werden (jedoch ohne Auftreten der erwarteten Folgen), dass er die unrealistische Angst vor diesen Reizen verliert.
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Reiz|über|flu|tung, die (Psych.): Fülle der auf den Menschen einwirkenden Reize durch Massenmedien, Reklame, Lärm u. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.