Ro|ma|nia 〈f.; -; unz.〉 Gesamtheit der Gebiete, in denen roman. Sprachen gesprochen werden
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Ro|ma|nia, die; - [mlat. Romania < spätlat. Romania = das römische Weltreich] (Sprachwiss.):
1. gesamtes Siedlungs- u. Kulturgebiet, in dem romanische Sprachen gesprochen werden.
2. gesamtes, in den verschiedenen romanischen Sprachen verfasstes Schrifttum.
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I Romania,
ursprünglich politischer Begriff zur Bezeichnung des Römischen Reiches sowie des römisch-lateinischen Kulturkreises (Erstbeleg bei Orosius, Anfang 5. Jahrhundert); er wurde von der Sprachwissenschaft zur Bezeichnung der Gesamtheit des europäischen Territoriums aufgenommen, in dem sich auf der Basis der lateinischen Sprache (Vulgärlatein) die heutigen romanischen Sprachen entwickelt haben. Die Romania wird vielfach nach sprachlichen beziehungsweise geographischen Gesichtspunken unterteilt; so gelten u. a. als »verlorene Romania« die Regionen mit erloschener Latinität (Nordafrika, Gebiete zwischen Alpen und Donau sowie östlich des Rheins), als »alte Romania« die europäischen Gebiete, in denen romanische Sprachen gesprochen werden und als »neue Romania« jene Teile Afrikas, Asiens und Amerikas, die durch meist kolonialistische Expansion europäischer Völker romanisiert wurden.
Romania,
griechisch Rhomanịa, Rhomäer.
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Ro|ma|nia, die; - [1, 2: mlat. Romania; < spätlat. Romania = das römische Weltreich] (Sprachw.): 1. das gesamte Siedlungs- u. Kulturgebiet, in dem romanische Sprachen gesprochen werden. 2. das gesamte, in den verschiedenen romanischen Sprachen verfasste Schrifttum.
Universal-Lexikon. 2012.