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Rotfuchs,

 

Vụlpes vụlpes, Art der Füchse (Kopf-Rumpf-Länge bis 90 cm, Schwanzlänge bis 40 cm) v. a. in deckungsreichen Landschaften Eurasiens, Nordafrikas und Nordamerikas. Meist überwiegend rostrot gefärbt, mit grauer Bauchseite, schwarzen Füßen und fast stets weißer Schwanzspitze. Der vorwiegend dämmerungs- und nachtaktive Rotfuchs hält sich tagsüber in Erdbauen auf. Die Paarungszeit fällt in die Monate Januar und Februar. Nach einer Tragezeit von 50-52 Tagen werden drei bis acht Junge im Erdbau geboren. - Als häufigster Tollwutüberträger in Mitteleuropa wurde der Rotfuchs früher durch zeitweise Begasung der Baue und verstärkte Abschüsse bekämpft, ohne dass jedoch die Tollwut dadurch merklich eingedämmt werden konnte. Bessere Resultate zeigen die seit Beginn der 1980er-Jahre durchgeführten Impfmaßnahmen mittels Köder.

 

Beim Rotfuchs unterscheidet man zahlreiche (zum Teil als Unterarten angesehene) Farbvarianten, deren Felle als Pelzwerk begehrt sind, weswegen die Tiere oft in Pelztierfarmen gezüchtet werden. Hierher gehören neben dem Silberfuchs u. a.: Alaskarotfuchs, v. a. in Alaska; dunkelrot mit weißer Kehle und beinahe mähnenartiger Behaarung am Nacken und vorderen Rückenteil; liefert einen der schönsten Rotfuchspelze; Brandfuchs, düster rotbraun, Nackenpartie stark verdunkelt, Gesichtsmaske und Bauchseite schwärzlich; Goldfuchs (Birkfuchs), mit hellerer, gelbroter Grundfärbung; v. a. in Küstengebieten und Tundren; Kamtschatkafuchs (Feuerfuchs), in Nordostsibirien; Fell leuchtend rot; mit stark buschigem Schwanz; liefert wertvollen Pelz; Kreuzfuchs, mit dunkler, über Rücken und Schultern kreuzförmig verlaufender Zeichnung; im Rauchwarenhandel wegen seiner Seltenheit sehr begehrt.