Rụ̈s|sel|sprin|ger 〈m. 3〉 Angehöriger einer Familie der Insektenfresser mit rüsselförmiger Nase: Macroscelididae; Sy Elefantenspitzmaus
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Rüsselspringer,
Macroscelididae [griechisch macroscelides »mit großem Schenkel«], Familie der Säugetiere, die lange Zeit als den Insektenfressern zugehörig angesehen wurde, mittlerweile jedoch überwiegend in eine eigene Ordnung Rüsselspringer (Macroscelidea) gestellt wird. Der Name der in Afrika weit verbreiteten Rüsselspringer rührt von der rüsselartig verlängerten Schnauze und den kräftigen, verlängerten Hinterbeinen her, mit denen sie hüpfen und springen können. Rüsselspringer haben ein dichtes, weiches Fell und große Augen und Ohrmuscheln. Sie bewohnen trockene Steppen und Felsgebiete, aber auch dichten Busch. - Man unterscheidet vier Gattungen mit insgesamt zwölf Arten, u. a. die Elefantenspitzmäuse und die bis 30 cm körperlangen Rüsselhündchen oder Riesenelefantenspitzmäuse (Gattung Rhynchocyon), die aufgrund sehr ursprünglicher Merkmale in Körperbau und Verhalten als »lebende Fossilien« angesehen werden.
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Rụ̈s|sel|sprin|ger, der: in Afrika weit verbreitetes Säugetier mit einer rüsselartig verlängerten Schnauze u. kräftigen, verlängerten Hinterbeinen.
Universal-Lexikon. 2012.