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be|stei|gen [bə'ʃtai̮gn̩], bestieg, bestiegen <tr.; hat:a) (auf etwas) hinaufsteigen:
einen Berg, ein Pferd, ein Fahrrad besteigen.
b) durch Hinaufsteigen betreten:
den Zug, die Straßenbahn, das Schiff, das Flugzeug besteigen.
Syn.: ↑ einsteigen in, steigen in.
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be|stei|gen 〈V. tr. 253; hat〉
1. hinauf-, hineinsteigen
2. (beim Federwild u. Hahn) bespringen
● einen Berg \besteigen; ein Fahrrad, ein Pferd \besteigen; der Hahn besteigt die Henne; den Thron \besteigen die Herrschaft antreten; einen Wagen \besteigen
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be|stei|gen <st. V.; hat:
a) auf etw. [hinauf]steigen:
einen Berg, einen Aussichtsturm b.;
ein Pferd, das Fahrrad, die Kanzel b.;
Ü den Thron b. (die Herrschaft als Kaiser[in], König[in] o. Ä. übernehmen);
der Hahn besteigt die Henne;
(salopp:) er würde seine Nachbarin gerne b.;
c) über Treppen in etw. gelangen, in etw. hineinsteigen:
den Zug b., ein Auto, ein Schiff b.
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besteigen,
eine derbe und vulgäre Bezeichnung für den Geschlechtsverkehr, wobei der Mann der Aktive, der »Besteiger« ist, während die Frau als passive Partnerin gesehen wird.
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be|stei|gen <st. V.; hat: a) auf etw. [hinauf]steigen: einen Berg, einen Aussichtsturm b.; ein Pferd, das Fahrrad, die Kanzel b.; Ü den Thron b. (die Herrschaft als Kaiser, König o. Ä. übernehmen); Als ... ein gewisser Flavian den Bischofsstuhl von Konstantinopel bestieg (Thieß, Reich 498); b) (von Tieren) bespringen: Ü (salopp:) „Sag mal, ist die Alte eigentlich zu b. ...“ (Christiane, Zoo 325); sonst geht er hier aus dem Gerichtssaal und besteigt sogleich das nächste minderjährige Mädchen (Ziegler, Kein Recht 304); c) über Treppen in etw. gelangen, in etw. hineinsteigen: den Zug b., ein Auto, ein Schiff b.; dass Emma Strobeck morgen den ersten Flieger nach Denpasar b. will (Heim, Traumschiff 236); ehe er das Bett besteigt (ins Bett steigt, sich ins Bett legt; Fallada, Mann 110).
Universal-Lexikon. 2012.