Akademik

Hochmut
Arroganz; Eingenommenheit von sich selbst; Narzissmus; Egozentrik; Überheblichkeit; Selbstgefälligkeit; Hybris; Anmaßung; Selbstüberschätzung; Stolz

* * *

Hoch|mut ['ho:xmu:t], der; -[e]s:
auf Überheblichkeit beruhendes, stolzes, herablassendes Wesen:
voll Hochmut auf jmdn. herabsehen.
Syn.: Arroganz, Dünkel (geh. abwertend), Überheblichkeit.

* * *

Hoch|mut 〈m.; -(e)s; unz.〉 übertriebener od. unberechtigter Stolz, Überheblichkeit, Dünkel ● \Hochmut kommt vor dem Fall 〈Sprichw.〉 wer hochmütig ist, wird auch einmal gedemütigt [<mhd. hochmuot „gehobene Stimmung, edle Gesinnung, Freude, hohes Selbstgefühl, Überheblichkeit, Stolz“; → hoch + Mut]

* * *

Hoch|mut , der [mhd. hōchmuot, urspr. = gehobene Stimmung, edle Gesinnung; vgl. hochgemut]:
auf Überheblichkeit beruhender Stolz u. entsprechende Missachtung gegenüber anderen od. Gott:
sie sollte ihren H. ablegen;
voll H. auf jmdn. herabsehen;
Spr H. kommt vor dem Fall (überheblichen, zu stolzen Menschen droht Erniedrigung; als warnender Hinweis; Buch der Sprüche Salomonis 16, 18).

* * *

Hochmut,
 
der Demut entgegengesetzte sittliche Grundhaltung des Menschen, vom Christentum als Ursünde qualifiziert, da der erste Mensch, Adam, indem er wie Gott sein wollte, ein Vergehen beging.

* * *

Hoch|mut, der [mhd. hōchmuot, urspr. = gehobene Stimmung, edle Gesinnung; vgl. ↑hochgemut]: auf Überheblichkeit beruhender Stolz u. entsprechende Missachtung gegenüber anderen od. Gott: Ferne von mir sei der geistige H. und die Selbstgerechtigkeit (H. Mann, Unrat 27); Die Massai halten sich für das auserwählte Volk Gottes. Daher ihr unglaublicher H. gegenüber Negern und Europäern (Grzimek, Serengeti 262); sie sollte ihren H. ablegen; voll H. auf jmdn. herabsehen; Spr H. kommt vor dem Fall (überheblichen, zu stolzen Menschen droht Erniedrigung; als warnender Hinweis; Buch der Sprüche Salomonis 16, 18).

Universal-Lexikon. 2012.