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Solubilisation
So|lu|bi|li|sa|ti|on 〈f. 20Lösung eines Stoffes in einem Lösungsmittel, in dem er unter normalen Umständen nicht löslich ist, verursacht durch übermäßige Druck- od. Temperaturverhältnisse od. durch Substanzen, die die Lösung begünstigen [→ solubel]

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So|lu|bi|li|sa|ti|on [lat. solubilis = lösbar]; Syn.: Solubilisierung: Bez. für das Löslichmachen eines in einem bestimmten Lsgm. unlöslichen Stoffes durch Hinzusetzen eines sog. Lösungsvermittlers (vgl. Hydrotropie) oder eines Tensids, das mit dem Stoff lösliche Assoziationskolloide ( Mizellen) bildet.

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Solubilisation
 
[zu lateinisch solubilis »auflösbar«] die, -/-en, Löslichmachen eines in einem reinen Lösungsmittel schwer löslichen Stoffes durch Zusatz von grenzflächenaktiven Stoffen (Tensiden) und damit ein Spezialfall der Hydrotropie. Die Solubilisation kann z. B. bei der Stabilisierung von Emulsionen eine Rolle spielen.

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So|lu|bi|li|sa|ti|on, die; -, -en (Chemie): Auflösung eines Stoffes in einem Lösungsmittel, in dem er unter normalen Bedingungen nicht löslich ist, durch Zusatz bestimmter Substanzen.

Universal-Lexikon. 2012.