Spọrt|psy|cho|lo|gie 〈f. 19〉 Zweig der Psychologie, der die psych. Belastungen sporttreibender Personen untersucht
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Sportpsychologie,
Diziplin im Spannungsfeld zwischen Psychologie, Sportwissenschaft und Sportpraxis; sie beschäftigt sich mit den Fragen psychischer Regulation sportbezogener Handlungen (aktive sportliche Betätigung, Verhalten von Trainern, Schiedsrichtern, Sportlehrern u. a.), mit den psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Auswirkungen sportlicher Betätigung sowie mit dem Zuschauerverhalten und den sozialen Organisations- und Präsentationsformen von Sport. Schwerpunkte der Sportpsychologie sind die Leistungspsychologie, die psychische Bedingungen sportlicher (Höchst-)Leistungen, Fragen der Sportmotivation, der Talenterkennung und -förderung erforscht, die Erstellung u. a. pädagogisch-psychologischer (Aufgaben und Ziele des Sportunterrichts) und gesundheitspsychologischer Konzepte (u. a. für Betriebs- und Freizeitsport und den rehabilitativen Sport) sowie der Motorikforschung. Zu den Anwendungsfeldern der Sportpsychologie gehören v. a. die Schulung der Sportpädagogen und die Aufklärung der Sport Treibenden, z. B. bezüglich der psychosozialen Risiken des Leistungssports.
Anwendungsfelder der S., hg. v. J. R. Nitsch (1986);
Einf. in die S., bearb. v. H. Gabler u. a., 2 Bde. (1-21993-95).
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Spọrt|psy|cho|lo|gie, die: vgl. ↑Sportmedizin.
Universal-Lexikon. 2012.