Staf|fa|ge 〈[ -ʒə] f. 19〉 (schmückendes) Beiwerk, Nebensächliches, zusätzliche Ausstattung [im 18. Jh. mit frz. Endung zu staffieren gebildet]
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1. [schmückendes] Beiwerk; Ausstattung, Aufmachung, die dem schöneren Schein dient, etw. vortäuscht:
die Studiogäste dienten nur als S.;
alles nur S.!
2. (bild. Kunst) (bes. in der Malerei des Barock) zur Belebung von Landschafts- u. Architekturbildern eingefügtes Beiwerk aus Figuren von Menschen od. Tieren.
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Staffage
[-ʒə; mit französisierender Endung zu staffieren (veraltet für »ausrüsten«) gebildet] die, -/-n,
1) allgemein: Beiwerk, Ausstattung, die dem schöneren Schein dient.
2) bildende Kunst: Menschen- und Tierfiguren zur Belebung von Landschafts- und Architekturbildern, auch zur Verdeutlichung von Raumtiefe und Größenverhältnissen, für das eigentliche Bildmotiv jedoch nebensächlich. Im Barock wurde die Staffage häufig von Spezialisten in die Bilder hineingemalt.
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Staf|fa|ge [...'fa:ʒə], die; -, -n [mit französierender Endung zu ↑staffieren]: 1. [schmückendes] Beiwerk; Ausstattung, Aufmachung, die dem schöneren Schein dient, etw. vortäuscht: die Studiogäste dienten nur als S., waren bloße S.; das ist doch alles nur S. 2. (bild. Kunst) (bes. in der Malerei des Barock) Figuren von Menschen od. Tieren zur Belebung von Landschafts- u. Architekturbildern.
Universal-Lexikon. 2012.