Steiß|bein 〈n. 11〉 kleiner, am Kreuzbein nach unten ansetzender, aus Wirbelkörpern verwachsener Knochen am unteren Ende des menschlichen Rumpfes: Os coccygis; Sy 〈kurz〉 Steiß [mdt. statt Steuß <mhd., ahd. stiuz „dicker Teil des Oberschenkels“; zu stoßen, stutzen, also eigtl. „gestutzter Körperteil“]
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kleiner, keilförmiger Knochen am unteren Ende der Wirbelsäule.
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Steißbein,
Ọs coccygis, bei Menschenaffen und beim Menschen ausgebildeter, auf das Kreuzbein folgender letzter Abschnitt der Wirbelsäule (Skelettrest des Schwanzes) aus mehr oder weniger miteinander verschmolzenen, rückgebildeten Wirbeln (Steiß[bein]wirbel). - Beim Menschen besteht das Steißbein aus drei bis fünf verschmolzenen, stark zurückgebildeten Wirbelkörpern. Es fehlen die Wirbelbögen. Das Steißbein ist über eine Knorpelfuge elastisch mit dem Kreuzbein verbunden, sodass es bei Frauen während der Geburt nach hinten ausweichen kann.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Wirbelsäulenabschnitte, Bandscheiben und offener Rücken
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Universal-Lexikon. 2012.