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Terephthalsäure
Te|re|phthal|säu|re auch: Te|reph|thal|säu|re 〈f. 19aromatische Dicarbonsäure, Ausgangsprodukt für die Herstellung von Polyesterfasern

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Te|re|ph|thal|säu|re [ Tere- u. Phthalsäure] Syn.: Benzol-1,4-dicarbonsäure: HOOC—C6H4—COOH; farblose, krist. Verb., Sublimation > 402 °C, Smp. 427 °C, die ebenso wie T.-Dimethylester haupts. zur Erzeugung von Aramiden u. Polyestern (Polyalkylenterephthalate, insbes. PBT u. PET) sowie zur Herst. von Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure gebraucht wird.

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Terephthalsäure
 
[Kurzwort], 1,4-Benzoldicarbonsäure, oberhalb 300 ºC sublimierende, in Wasser und den meisten organischen Lösungsmitteln (Ausnahmen z. B. Dimethylacetamid, Dimethylformamid) sehr schwer lösliche Benzoldicarbonsäure. Terephthalsäure und ihr Dimethylester sind wichtige Zwischenprodukte für die Herstellung von Polyestern, besonders von Polyäthylenterephthalaten. Terephthalsäure wird durch katalytische Flüssigphasenoxidation von p-Xylol mit Luftsauerstoff, vorzugsweise in essigsaurer Lösung und Gegenwart von Kobalt-, Mangan- und Bromverbindungen (Amoco-Verfahren) hergestellt. Isomere der Terephthalsäure sind Phthalsäure und Isophthalsäure.

Universal-Lexikon. 2012.