Tes|to|ste|ron auch: Tes|tos|te|ron 〈n. 11; unz.〉 Geschlechtshormon des Mannes [<lat. testis „Hoden“ + grch. stereos „starr, hart, fest“]
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Tes|to|ste|ron [Kurzw. aus lat. testis = Hoden u. ↑ Androsteron], das; -s; systematisches Syn.: 17β -Hydroxyandrost-4-en-3-on: in den männlichen Keimdrüsen gebildetes wichtigstes männliches Sexualhormon (Androgen), das für Bildung, Erhalt u. Funktion der Geschlechtsorgane u. -merkmale verantwortlich u. zudem anabol wirksam ist.
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männliches Keimdrüsenhormon.
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I Testosteron
[Kurzwort, zu lateinisch testis »Hoden« gebildet] das, -s, neben Androstendion das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Vom Testosteron leitet sich ein Teil der synthetisch hergestellten Anabolika her. (Steroidhormone)
II
Testosteron,
ein männliches Geschlechtshormon. Es wird hauptsächlich in den Leydigzellen des Hodens gebildet und in geringen Mengen auch in den Eierstöcken. Beim Mann ist es zusammen mit seinem fünfmal stärkeren Umwandlungsprodukt Dihydrotestosteron (DHT) für das Wachstum und für die Entwicklung des gesamten männlichen Erscheinungsbildes verantwortlich. Dabei fördert Testosteron besonders das Muskelwachstum und das Knochenwachstum. Deshalb wird Testosteron z. B. beim Bodybuilding oft missbräuchlich zur Förderung des Muskelwachstums eingesetzt. Bei der Frau ist es in seiner geringen Menge ebenfalls für Entwicklung und Wachstum wichtig. Wenn es im Übermaß vorhanden ist, verursacht Testosteron eine Vermännlichung mit Vertiefung der Stimme, vermehrter Behaarung, Bartwuchs, Wachstum des Kitzlers und Akne (Hirsutismus).
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Universal-Lexikon. 2012.