Velt|li|ner 〈[ vɛlt-] m. 3〉
1. eine Rebsorte (Sammelbez. für die Rebsorten Roter, Grüner u. Frühroter V.)
2. Weinsorte von meist nur mittlerer Qualität
[nach der ital. Landschaft Veltlin]
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Velt|li|ner, der; -s, - [nach der ital. Landschaft Veltlin]:
1.
a) in Österreich angebaute Rebsorte;
b) aus den Trauben des Veltliners (1 a) hergestellter Wein.
2. (schweiz.) Wein aus der italienischen Landschaft Veltlin.
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Veltliner
[f-, auch v-], 1) Name dreier recht unterschiedlicher, v. a. in Österreich vertretener Weißweinrebsorten. Während der Grüne Veltliner die wichtigste Rebsorte Österreichs ist, wird der früher reifende Frührote Veltliner (liefert goldgelbe extraktreiche, aber säurearme Weine) nur wenig angebaut (auf knapp 2 % der österreichischen Rebfläche, zu 80 % in Niederösterreich). Der anspruchsvollere Rote Veltliner (liefert feinwürzige, säurebetonte Weine) ist nur noch selten anzutreffen (320 ha, v. a. in Niederösterreich). - 2) In der Schweiz gängige Bezeichnung für Wein aus dem Veltlin.
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Universal-Lexikon. 2012.