Wạcht|meis|ter 〈m. 3〉
1. unterer Dienstgrad der Polizei
2. Polizeibeamter in diesem Dienstrang
3. 〈bis 1945〉 Feldwebel
[urspr. der Zunftmeister, der die Nachtwachen zu verteilen hatte]
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Wạcht|meis|ter, der [spätmhd. wache-, wachtmeister = mit der Einteilung der städtischen Nachtwachen beauftragter Zunftmeister]:
1. (österr., schweiz., sonst veraltet)
b) Soldat dieses Dienstgrades.
2.
a) <o. Pl.> unterster Dienstgrad bei der Polizei;
b) Polizist des untersten Dienstgrades:
guten Morgen, Herr W.!
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Wachtmeister,
1) in der deutschen Wehrmacht Dienstgradbezeichnung des Feldwebels bei Kavallerie, Artillerie, Fahrtruppe und Flakartillerie; 2) Amtsbezeichnung für einen Beamten (v. a. der Polizei).
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Wạcht|meis|ter, der [spätmhd. wache-, wachtmeister = mit der Einteilung der städtischen Nachtwachen beauftragter Zunftmeister]: 1. (österr., schweiz., sonst veraltet) a) <o. Pl.> (in bestimmten Truppengattungen) dem ↑Feldwebel (1b) entsprechender Dienstgrad; b) Soldat des Dienstgrades „Wachtmeister“: W. Platzek, der Schleiferplatzek, anerkannt erfolgreichster Rekrutenausbilder des Regiments, überquerte elastisch den Korridor (Kirst, 08/15, 13). 2. a) <o. Pl.> unterster Dienstgrad bei der Polizei; b) Polizist des untersten Dienstgrades: W. Burau rief Verstärkung ...; und sechzehn Schupos fuhren vor (Grass, Hundejahre 229); guten Morgen, Herr W.!; Kein Mitleid hat der Einarmige mit dem auf der Anklagebank zwischen den beiden -n (Döblin, Alexanderplatz 498).
Universal-Lexikon. 2012.