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Gesamtheit der Erbfaktoren eines Lebewesens.
Dazu:
ge|no|ty|pisch <Adj.>.
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I Genotyp
(Genotypus): Der Genotyp ist die Summe der genetischen Strukturen und Funktionen eines Organismus. Ein bestimmter Genotyp legt gewissermaßen im Rahmen, nicht aber im Detail den Phänotyp fest; je nach Umweltbedingungen kann er zu verschiedenen Ausprägungsmustern einzelner (physischer wie psychischer) Merkmale und damit zu einem unterschiedlich gestalteten Phänotyp führen.
Siehe auch: Vererbung.
II
Genotyp,
1) Biologie: 1) die Summe der in den Genen lokalisierten genetischen Information eines Organismus. Ein bestimmter Genotyp legt nur im Rahmen, nicht aber im Detail das Erscheinungsbild (Phänotyp) fest; je nach den Umweltbedingungen können einzelne Merkmale unterschiedlich ausgeprägt werden. 2) genetische Beschreibung einer Eigenschaft oder Erkrankung, z. B. der Bluterkrankheit.
2) Sprachwissenschaft: von S. K. Schaumjan geprägte Bezeichnung für die abstrakte und universale linguistische Ebene, im Unterschied zum Phänotyp.
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Universal-Lexikon. 2012.