Akademik

Genotyp
Erbbild; Erbmasse

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Ge|no|typ, der; -s, -en, Genotypus, der; -, …pen [zu griech. génos (-gen) u. Typ] (Biol.):
Gesamtheit der Erbfaktoren eines Lebewesens.
Dazu:
ge|no|ty|pisch <Adj.>.

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I
Genotyp
 
(Genotypus): Der Genotyp ist die Summe der genetischen Strukturen und Funktionen eines Organismus. Ein bestimmter Genotyp legt gewissermaßen im Rahmen, nicht aber im Detail den Phänotyp fest; je nach Umweltbedingungen kann er zu verschiedenen Ausprägungsmustern einzelner (physischer wie psychischer) Merkmale und damit zu einem unterschiedlich gestalteten Phänotyp führen.
 
Siehe auch: Vererbung.
II
Genotyp,
 
1) Biologie: 1) die Summe der in den Genen lokalisierten genetischen Information eines Organismus. Ein bestimmter Genotyp legt nur im Rahmen, nicht aber im Detail das Erscheinungsbild (Phänotyp) fest; je nach den Umweltbedingungen können einzelne Merkmale unterschiedlich ausgeprägt werden. 2) genetische Beschreibung einer Eigenschaft oder Erkrankung, z. B. der Bluterkrankheit.
 
 2) Sprachwissenschaft: von S. K. Schaumjan geprägte Bezeichnung für die abstrakte und universale linguistische Ebene, im Unterschied zum Phänotyp.

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Ge|no|typ, der; -s, -en, Genotypus, der; -, ...pen [zu griech. génos (↑-gen) u. ↑Typ] (Biol.): Gesamtheit der Erbfaktoren eines Lebewesens.

Universal-Lexikon. 2012.