Zeo|lith 〈m. 1〉 kristallisiertes, wasserreiches, farbloses od. helles Mineral, z. B. Natrolith [<nlat. zeolites; zu grch. zein (1. Pers.: zeo) „sieden, kochen“ + lithos „Stein“]
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Ze|o|lịth [griech. zeĩn = sieden, wallen (wegen des Aufschäumens mancher Z. beim Erhitzen); ↑ -lit], der; -s, -e: meist farblose Alumosilicate (MI2,MII)O · Al2O3 · n SiO2 · x H2O mit (MI, MII = Alkali- bzw. Erdalkalimetalle, die als Tektosilicate mit großen, untereinander verbundenen Hohlräumen kristallisieren. Die Natur-Z. gliedert man in Faserzeolithe (z. B. Natrolith, Mordenit), Blätterzeolithe (z. B. Heulandit) u. Würfelzeolithe (z. B. Chabasit, Faujasit), u. synthetische Z. charakterisiert man nach Zus., Größe u. Form der Gitterhohlräume durch Buchstaben (A, P, X, Y, ZSM) u. Ziffern (4, 5, 7 etc., entspr. Ångström-Dimension). Verwendung finden Z. haupts. als Ionenaustauscher, Builder, Katalysatoren u. zur Stofftrennung (↑ Molekularsiebe).
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dem Feldspat ähnliches Mineral, das für die Enthärtung von Wasser verwendet wird.
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Universal-Lexikon. 2012.