Akademik

zumute
zu|mu|te auch: zu Mu|te 〈Adv.〉 jmdm. ist in bestimmter Weise \zumute jmd. ist in einer (bestimmten) Stimmung, fühlt sich in bestimmter Weise ● mir ist seltsam, ängstlich, fröhlich \zumute; mir ist (nicht) wohl \zumute 〈fig.〉 ich habe Bedenken, ich fürchte Schwierigkeiten, ich ahne Böses; wie ist dir \zumute? [zu Mut in der allg. Bedeutung „Gemütsverfassung“]

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zu|mu|te, zu Mu|te:
in den Verbindungen jmdm. ist, wird [es] irgendwie zumute/zu Mute (jmd. ist in einer bestimmten inneren Verfassung, Stimmung, gerät in eine bestimmte innere Verfassung, Stimmung: es war ihm nicht wohl z. dabei; jmdm. ist komisch, wohlig z.);
jmdm. ist nach jmdm., etw. zumute/zu Mute (jmd. verlangt nach jmdm., etw.: mir war jetzt nach einer deftigen Mahlzeit z.)

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zu|mu|te: in den Verbindungen jmdm. z. sein/werden (jmdn. in einer bestimmten inneren Verfassung sein lassen; jmdn. als eine bestimmte Gemütsstimmung ergreifen): jmdm. ist beklommen, ängstlich, komisch, wohlig z.; es war ihm nicht wohl z. bei dieser Sache; Weißt du auch, wie mir z. war ...? (Frisch, Cruz 82); So war mir auch ... bald zum Weinen, bald zum Lachen z. (Musil, Mann 755); jmdm. z. sein nach jmdm., etw. (nach jmdm., etw. verlangen, jmdn., etw. haben, tun wollen): Wenn einem von uns nach einem festlichen Abendessen im Hotel Vier Jahreszeiten z. war (K. Mann, Wendepunkt 118); wem es nach Großstadt z. ist, der fährt eben mal nach Lübeck (Danella, Hotel 197).

Universal-Lexikon. 2012.