ba|ro|me|t|ri|sche Hö|hen|for|mel [zu ↑ Barometer] eine Gleichung, die die unter dem Einfluss der Erdanziehung stehende Verteilung von Teilchen in der Atmosphäre beschreibt: p = p0 · e‒M · g · (h ‒ ho)/RT mit p bzw. p0 = Druck in der Höhe h bzw. h0, M =molare Masse, g = Erdbeschleunigung, R = Gaskonstante u. T = absolute Temperatur.
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barometrische Höhenformel,
physikalische Formel, die den Zusammenhang zwischen Luftdruck p und Höhe h bei einheitlicher absoluter Temperatur T in der Atmosphäre beschreibt und über Messungen des Luftdrucks in zwei verschiedenen Höhen die Bestimmung der Höhendifferenz erlaubt (barometrische Höhenmessung). Ist p0 der Druck in der Höhe h0, so gilt:
wobei R = 29,7 m/K die durch die molare Masse der Luft und die Fallbeschleunigung dividierte allgemeine Gaskonstante ist. Die barometrische Höhenformel wird bei der Eichung von barometrischen Höhenmessern, in der Vermessungskunde (Höhenmessung) und in der Aerologie herangezogen. Für genaue Berechnungen müssen auch der Wasserdampfgehalt der jeweiligen Luftschicht (Verwendung der virtuellen Temperatur) sowie die Änderung der Fallbeschleunigung mit der Höhe und der geographischen Breite berücksichtigt werden.
Universal-Lexikon. 2012.