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Schmelzflusselektrolyse
Schmẹlz|fluss|e|lek|t|ro|ly|se; Syn.: Schmelzelektrolyse: Verfahren zur Herst. der Metalle Li, Na, Mg u. Al durch Elektrolyse ihrer geschmolzenen Chloride bzw. einer Al2O3-Kryolith-Schmelze.

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Schmelzfluss|elektrolyse,
 
Schmelz|elektrolyse, elektrolytische Abscheidung eines Metalls aus einem schmelzflüssigen Gemisch von Salzen dieses Metalls bei hoher Stromstärke (bis 150 000 A), aber geringer Spannung (meist zwischen 1 und 6 V). Die Schmelzflusselektrolyse wird zur Gewinnung von Metallen mit sehr hoher Affinität zu Sauerstoff angewandt, die auf normalem chemischem Wege nur schwer oder gar nicht aus den Oxiden zum Metall reduziert werden können (v. a. Alkali- und Erdalkalimetalle, Aluminium und Titan).

Universal-Lexikon. 2012.