Ver|tei|lungs|chro|ma|to|gra|phie: Sammelbez. für alle Verfahren der ↑ Chromatographie, die nicht auf der Adsorption, sondern auf der ↑ Verteilung der Substanz zwischen zwei nicht mischbaren fl. Phasen beruhen. Dabei besteht die stationäre Phase aus einer polaren, auf fein verteilte inerte Trägerstoffe (Cellulose, Stärke, Kieselgel) aufgezogenen Fl. (Flüssig-flüssig-Chromatographie, HPLC) bzw. aus der natürlichen Wasserhaut (Papier-, Dünnschicht-, Säulenchromatographie) u. die mobile Phase aus einem unpolaren Lösungsmittel. Eine V. mit Phasenumkehr ist die ↑ Umkehrphasenchromatographie.
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Verteilungs|chromatographie,
Bezeichnung für chromatographische Trenn- und Nachweisverfahren, die auf der unterschiedlichen Verteilung chemischer Substanzen in nicht miteinander mischbaren Lösungsmitteln beruhen (Flüssig/flüssig-Chromatographie); anfänglich meist als Säulen- und Papierchromatographie, später v. a. als Dünnschichtchromatographie ausgeführt.
Universal-Lexikon. 2012.