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Benzineinspritzung
Ben|zin|ein|sprit|zung, die (Kfz-Technik):
Zuführung von Kraftstoff durch Einspritzpumpen.

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Benzineinspritzung,
 
mechanisch selbsttätige oder elektronisch gesteuerte Kraftstoffzufuhr zur Erzeugung eines entzündbaren Kraftstoff-Luft-Gemisches bei Ottomotoren (Einspritzmotoren); die vorwiegend eingesetzten Einspritzanlagen führen den Kraftstoff nicht direkt in die Zylinder, sondern vorher in das Saugrohr (äußere Gemischbildung) oder in den Einlasskanal mittels Einspritzventil ein. Vorteile der Benzineinspritzung sind der geringere Kraftstoffverbrauch, ein verringerter Schadstoffausstoß und die bessere Motorelastizität (bei Lastwechsel). Nach dem Regelungsprinzip werden unterschieden: 1) mechanische Benzineinspritzung, die über eine vom Motor angetriebene Einspritzpumpe den Kraftstoff direkt in den Zylinder (innere Gemischbildung) einspritzt, oder die - wie bei der als K-Jetronic bezeichneten Benzineinspritzung den Kraftstoff antriebslos (d. h. ohne Einspritzpumpe) entsprechend der angesaugten Luftmenge kontinuierlich in das Saugrohr einspritzt; 2) elektronisch gesteuerte Benzineinspritzung; sie arbeitet häufig mit intermittierender Kraftstoffzufuhr, die durch Messung der Motordrehzahl und des Saugrohrdrucks geregelt wird; weitere Varianten der elektronischen Benzineinspritzung sind luftmengen- und drehzahlgeregelte Systeme. Eine technisch aufwendige elektronisch gesteuerte Benzineinspritzung ist die Motronic; sie fasst die Einspritzung und die Zündung in einer digitalen Motorsteuerung (»Kennfeldsteuerung«) zusammen. Dabei werden die Daten für Zündwinkel und Einspritzmenge von einem Mikrocomputer gespeichert und verarbeitet. Benzineinspritzungen verdrängen aufgrund der genannten Vorteile zunehmend herkömmliche Vergasergemischbildungssysteme bei Ottomotoren.

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Ben|zin|ein|sprit|zung, die (Kfz-T.): das Zuführen von Kraftstoff durch Einspritzpumpen.

Universal-Lexikon. 2012.