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Einspritzpumpe
Ein|spritz|pum|pe 〈f. 19Pumpe zum Einspritzen von Kraftstoff in die Zylinder von Diesel- od. Ottomotoren

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Ein|spritz|pum|pe, die (Kfz-Technik):
Pumpe, die dem Einspritzmotor den Kraftstoff in bestimmter Dosierung zuführt.

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Einspritzpumpe,
 
Bestandteil der Einspritzanlage von Dieselmotoren und Ottomotoren mit mechanischer Benzineinspritzung. Die Einspritzpumpe dient zur Förderung des von einer besonderen Kraftstoffpumpe angelieferten Kraftstoffs zur Einspritzdüse sowie zur Dosierung der Kraftstoffmenge entsprechend der Motorbelastung und der geforderten Drehzahl. Nach der Bauart unterscheidet man Verteilerpumpen (ein Pumpenelement), Reihenpumpen (mehrere Pumpenelemente entsprechend der Anzahl der Zylinder) und Pumpe-Düse-Systeme für kleine, schnelle Direkteinspritzmotoren.
 
Bei der Dieseleinspritzpumpe, die meist von einer eigenen Nockenwelle angetrieben wird, handelt es sich in der Regel um kleine Kolbenpumpen mit einer Regeleinrichtung zur Dosierung der Fördermenge, meist einer Schrägkantenregelung, bei der Anfang und Ende der Förderung durch eine Längsnut und eine schräg verlaufende Steuerkante bestimmt werden. Dabei wird der Förderhub (bei stets gleich bleibendem Kolbenhub) durch Verdrehen des Kolbens stufenlos geregelt. Die Verstellung erfolgt über eine Zahnstange beim Betätigen des Gaspedals. Zusätzliche Einrichtungen zur Regelung der Fördermenge sorgen für einen gleichmäßigen Leerlauf und verhindern, dass die End- und Höchstfrequenzen überschritten werden, z. B. Fliehkraftregler oder Unterdruckregler (pneumatischer Regler). Das Pumpenelement für die Einspritzpumpe eines Ottomotors ist in seinem oberen Teil dem eines Dieselmotors ähnlich. Im Gegensatz dazu muss es jedoch zusätzlich geschmiert werden.

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Ein|spritz|pum|pe, die (Kfz-T.): Pumpe, die dem Einspritzmotor den Kraftstoff in bestimmter Dosierung zuführt.

Universal-Lexikon. 2012.