Ziegelton
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Lehm [le:m], der; -[e]s:aus Ton und Sand bestehende, schmierig-klebrige, gelblich braune Erde:
den Lehm von den Schuhen kratzen.
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Lehm 〈m. 1〉 sandiger Ton, der durch Brauneisenstein gelb bis braun gefärbt ist u. bes. zur Herstellung keramischer Erzeugnisse verwendet wird ● Stroh und \Lehm 〈fig.; umg.; oberdt.〉 Sauerkraut mit Erbsbrei [<ahd. leimo, engl. loam <germ. *laima-; zu idg. *lei- „schleimig; glitschiger Boden; über etwas hinstreichen“; verwandt mit Leim u. Schleim]
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Lehm: Sammelbez. für meist sandhaltige ↑ Tone, die durch Brauneisenerze gelb bis braun gefärbt sind.
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aus Ton u. Sand bestehende, schwere, schmierig-klebrige, nahezu wasserundurchlässige, gelblich braune ↑ Erde (1 a):
Ziegel aus L. brennen;
im L. stecken bleiben.
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Lehm,
durch Eisenverbindungen gelb bis bräunlich gefärbtes Gemenge aus verkitteten Tonmineralen und feinen Quarzkörnern (Sand); es entsteht bei der Verwitterung kalkiger Gesteine durch Lösung von Kalk und Neubildung von Tonmineralen. Lehm ist Grundstoff für die Ziegelindustrie und Baustoff für den Lehmbau. Als Lehmböden bezeichnet man Bodenarten, die weniger als 55 % Schluff und bis 30 % Ton enthalten; der Sandanteil beträgt meist über 30 %. Wasserspeichervermögen, Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung sind hier im Allgemeinen gut, ebenso die chemischen Eigenschaften. Lehmböden gehören daher zu den wertvollsten Böden. (Auelehm, Geschiebemergel, Löss)
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Universal-Lexikon. 2012.