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ent|wei|chen [ɛnt'vai̮çn̩], entwich, entwichen <itr.; ist:a) (von gasförmigen Stoffen) aus etwas ausströmen:
Dampf, Gas entweicht [aus dem Behälter].
b) (geh., dichter.) sich unbemerkt entfernen:
aus dem Spital entweichen.
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ent|wei|chen 〈V. intr. 276; ist〉
1. entfliehen (Gefangener)
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ent|wei|chen <st. V.; ist:
1. aus etw. ausströmen:
das Gas entweicht [aus der Leitung];
aus ihrem Gesicht entwich alles Blut (geh.; ihr Gesicht wurde blass);
Ü die Spannung entwich.
2. [mhd. entwīchen] unbemerkt entfliehen, sich vor einer Bedrohung in Sicherheit bringen:
aus dem Gefängnis e.;
der Dieb ist [in der allgemeinen Verwirrung] entwichen.
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ent|wei|chen <st. V.; ist [2: mhd. entwīchen]: 1. aus etw. ausströmen: die Luft entweicht [dem Blasebalg]; das Gas entweicht [aus dem Ballon, aus der Leitung]; aus seinem Gesicht entwich alles Blut (geh.; sein Gesicht wurde blass); Ü Die Spannung entwich vollends, und an ihrer Stelle strömte ein ungeheurer Jubel in seine Brust (Apitz, Wölfe 102). 2. unbemerkt entfliehen, sich vor einer Bedrohung in Sicherheit bringen: aus dem Gefängnis, in die Schweiz e.; der Dieb ist [in der allgemeinen Verwirrung] entwichen; Ü sie könnten einer öffentlichen Stellungnahme durch geheime Stimmabgabe e. (St. Zweig, Fouché 18).
Universal-Lexikon. 2012.