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Montreux
Mon|t|reux [mõ'trø: ]:
Stadt am Genfer See.

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Montreux
 
[mɔ̃'trø], Stadt im Kanton Waadt, Schweiz, erstreckt sich vom Ostufer des Genfer Sees (375 m über dem Meeresspiegel) bis an die Kantonsgrenze in den Greyerzer Alpen (Préalpes romandes), 51 km2, 21 000 Einwohner; meistbesuchter Fremdenverkehrsort am Genfer See mit Kongresszentrum, Spielkasino, Theater und internationalen Musik- und Fernsehfestspielen; in den anschließenden Bergen die Höhenkurorte Glion (700 m über dem Meeresspiegel; mit Internationales Institut für Hotellerie, Fremdenverkehr und Krankenhausführung; auch Seilbahn von Territet am Seeufer) und Caux (1 000 m über dem Meeresspiegel, mit dem Zentrum der Moralischen Aufrüstung) an der Zahnradbahn auf die Rochers de Naye (2 042 m über dem Meeresspiegel; Wintersportgebiet) sowie Les Avants (970 m über dem Meeresspiegel; Bergbahn auf den Col de Souloup) u. a. an der Bahn über den Col de Jaman (Tunnel) nach Montbovon in die Haute Gruyère.
 
Stadtbild:
 
Das Stadtbild wird neben der neugotischen katholischen Pfarrkirche (1883-85) und der reformierten Kirche (ehemalig Saint-Vincent; 15. Jahrhundert, über Vorgängerbau des 13. Jahrhunderts) von Hotelbauten des 19. und 20. Jahrhunderts bestimmt (u. a. Hôtel Montreux-Palace, 1904-06; Grand Hôtel in Territet, 1862-88). Die Villa Karma in Clarens wurde 1904-06 nach Plänen von A. Loos erbaut. - Südöstlich von Montreux liegt im See das Schloss Chillon.
 
Auf der Konferenz von Montreux (22. 6.-20. 7. 1936) wurde das Meerengenabkommen abgeschlossen.
 

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Mon|treux [mõ'trø]: Stadt am Genfer See.

Universal-Lexikon. 2012.