Akademik

anstechen
anschlagen; anzapfen

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ạn||ste|chen 〈V. tr. 249; hat
1. durch Stich beschädigen
2. durch Stich öffnen (Blase, Bierfass)
3. durch einen Stich prüfen, ob etwas gar ist (Fleisch, Kuchen, Kartoffen)
● angestochene Frucht Frucht mit Insektenstich; aufspringen, schreien wie angestochen 〈umg.〉

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ạn|ste|chen <st. V.; hat:
1.
a) in etw. ein wenig hineinstechen:
ein Stück Fleisch [mit der Gabel] a.;
die Kartoffeln a. (prüfen, ob sie gar sind);
b) durch Hineinstechen beschädigen od. verletzen:
Autoreifen a.;
ein angestochener (wurmstichiger) Apfel, Balken;
(ugs.:) er rennt rum wie ein angestochenes Schwein.
2. durch Einstich öffnen, anzapfen:
ein Fass Bier, den Wein a.

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ạn|ste|chen <st. V.; hat: 1. a) in etw. ein wenig hineinstechen: die Kartoffeln a. (prüfen, ob sie gar sind); ein Stück Fleisch [mit der Gabel] a.; b) durch Hineinstechen beschädigen od. verletzen: Autoreifen a.; ein angestochener (durch den Stich eines Insekts madig gewordener) Apfel; angestochenes (vom Holzwurm befallenes) Holz; er brüllt, rennt umher, fährt hoch wie ein angestochenes Schwein, ein angestochener Eber; der Feller rennt rum wie angestochen (wie wild; Bobrowski, Mühle 49). 2. durch Einstich öffnen, anzapfen: ein Fass Bier, den Wein a.; wir haben eben angestochen. 3. (Archäol.) durch eine Grabung öffnen: den Hügel a.; die Mauern eines assyrischen Palastes a. (beim Graben darauf stoßen); Er hatte den Spaten in kretischen Boden gesenkt und hatte eine Insel der Rätsel aufgestochen (Ceram, Götter 76). ∙ 4. (in der Jägerspr.) verletzen: Ü „Ist sie auch wie alle das Volk!“, dachte ich und war angestochen und wollte gehen (Goethe, Werther II, 15. März).

Universal-Lexikon. 2012.