Se|gel|sur|fen, das; -s:
Windsurfing.
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Segelsurfen,
[-səːfən], Windsurfen, Kurzbezeichnung Surfen, früher Brettsegeln, Freizeit- und Wettkampfsport: das Segeln mit einem aus Kunststoff bestehenden Surf- oder Segelbrett (Surfboard) mit einer Takelung aus Mast, Mastfuß, Gabelbaum (Griffleiste) und Segel. Das Allroundbrett ist circa 15-18 kg schwer, besitzt einen 3,30-3,70 m langen, circa 65 cm breiten Rumpf, ein Schwert, eine Finne (senkrechte Leitfläche am Heck) und eine Mastschiene. Surfboards für Fortgeschrittene sind kürzer als 3 m und besitzen kein Schwert. Der Mast trägt das in der Regel zwischen 3 und 8 m2 große Segel. Der auf dem Brett stehende Surfer hält sich am Gabelbaum fest, der den Mast aufrecht erhält und mittels Schwerpunktverlagerung zum Steuern benutzt wird. Segelsurfen kann auch von zwei Surfern als Tandem mit zwei Segeln betrieben werden. Wettfahrten werden zum Teil in verschiedenen Divisionen und Gewichtsklassen nach ähnlichen Regeln wie bei Segelregatten als Kursrennen durchgeführt. Ferner gibt es Langstreckenrennen und eine Surf-Bundesliga als Teamwettbewerb. Beim Segelsurfen wurden bereits Spitzengeschwindigkeiten von über 84 km/h erreicht. (Funboard)
Segelsurfen wird in Deutschland vom Deutschen Segler-Verband und in Österreich vom Österreichen Segel-Verband organisiert (Segeln), während in der Schweiz innerhalb des Schweizerischen Segelverbands/USY die Schweizerische Windsurf-Vereinigung (SWV; gegr 1984, Sitz: Bern) zuständig ist. Internationaler Dachverband ist die International Sailing Federation (ISAF; gegründet 1907, Sitz: London). Die Profis unterstehen eigenen Verbänden. Seit 1980 wird Segelsurfen als WM-, seit 1983 als EM- (Frauen seit 1985) und seit 1984 (Frauen seit 1992) als olympische Disziplin ausgetragen (Mistral). - Erste Versuche im Segelsurfen, das sich aus dem Wellenreiten entwickelte, gab es in den USA um 1965. Nach 1972 verbreitete es sich auch in Europa. Eine Mischform aus Fallschirmspringen und Segelsurfen stellt Airsurfing dar.
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Se|gel|sur|fen, das; -s: Windsurfing.
Universal-Lexikon. 2012.