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Auswuchs
Geschwulst; Tumor; Wucherung; Neoplasie (fachsprachlich); Schwellung; Raumforderung; Höcker; Buckel; Extrem

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Aus|wuchs ['au̮svu:ks], der; -es, Auswüchse ['au̮svy:ksə]:
Entwicklung, die als schädlich oder übertrieben empfunden wird; Übersteigerung:
gegen die Auswüchse in der Verwaltung ankämpfen; gegen die Auswüchse des organisierten Verbrechens vorgehen.
Syn.: Eskalation, Exzess, Übertreibung.

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Aus|wuchs 〈[ -ks] m. 1u
I 〈zählb.〉 etwas krankhaft Herausgewachsenes, Wucherung, Geschwulst, Buckel
II 〈unz.〉
1. Keimen des Getreides auf dem Halm (infolge Feuchtigkeit)
2. derart keimendes Getreide
3. 〈fig.〉 Missstand, Übel, unangenehme Nebenerscheinung
● Auswüchse einer Entwicklung; \Auswuchs der Fantasie krankhaftes, übertriebenes Fantasiegebilde

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Aus|wuchs, der; -es, Auswüchse:
1. [krankhafte] Wucherung:
krankhafte Auswüchse an Obstbäumen;
einen A. am Hals operativ entfernen.
2. (Landwirtsch.) vorzeitiges Keimen der Getreidekörner auf dem Halm.
3. <meist Pl.> ungesunde Entwicklung, Übersteigerung:
Auswüchse der Fantasie;
gegen die Auswüchse in der Verwaltung vorgehen.

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Aus|wuchs, der; -es, Auswüchse: 1. [krankhafte] Wucherung: krankhafte Auswüchse an Obstbäumen; einen A. am Hals operativ entfernen. 2. (Landw.) vorzeitiges Keimen der Getreidekörner auf dem Halm. 3. <meist Pl.> ungesunde Entwicklung, Übersteigerung: Auswüchse der Fantasie; gegen die Auswüchse in der Verwaltung vorgehen; ob das nun ein genialer Abgesang auf die Konsumgesellschaft und ihre Auswüchse ... sei (Wochenpresse 25. 4. 79, 9).

Universal-Lexikon. 2012.