Akademik

Umsteuerung
Ụm|steu|e|rung, die; -, -en:
1. das Umsteuern.
2. (Technik)
a) Umkehrung der Drehrichtung einer Maschine;
b) Vorrichtung für die Umsteuerung (2 a).

* * *

Umsteuerung,
 
Umkehrung der Drehrichtung von Arbeits- und Kraftmaschinen; U. ist auch die Bezeichnung für die Vorrichtung dafür. Bei Dampfmaschinen (Lokomotiven) wird durch Verstellen des Schiebers (Kulisse) der Dampf in entgegengesetzter Richtung dem Maschinenkolben zugeleitet. Bei Verbrennungskraftmaschinen (nur in Sonderfällen, z. B. Schiffsdieselmotoren) wirken Nocken für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt je nach der Drehrichtung auf die Ventile ein. Bei den nicht direkt umsteuerbaren Verbrennungs- und Strömungskraftmaschinen wird der Drehsinnwechsel durch Wechselgetriebe erreicht, bei Schiffswellen meist mit zwei Schaltkupplungen, die auf Getriebe mit unterschiedlicher Drehrichtung wirken. Elektromotoren werden bei Gleichstrom durch Umkehrung der Stromrichtung in der Anker-, selten in der Erregerwicklung umgesteuert, bei Drehstrom durch Vertauschen zweier Zuleitungen für die Ständerwicklung.
 

* * *

Ụm|steu|e|rung, die; -, -en: 1. das Umsteuern. 2. (Technik) a) Umkehrung der Drehrichtung einer Maschine; b) Vorrichtung für die ↑Umsteuerung (2 a).

Universal-Lexikon. 2012.