Wạs|ser|sprin|gen, das <o. Pl.>:
Disziplin des Schwimmsports, in der Sprünge von Sprungbrettern od. Plattformen eines Sprungturms ausgeführt werden.
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Wasserspringen,
offizielle Bezeichnung Kunst- und Turmspringen, Schwimmsport: die Ausführung vielfältiger Sprünge von einem Sprungturm oder -brett in ein Sprungbecken mit einer Mindestwassertiefe - je nach Wettbewerb - zwischen 3,40 und 4,50 m. Wettkampfmäßig werden Kunstspringen (vom 1 beziehungsweise 3 m hohen federnden, in den Schwingungseigenschaften verstellbaren Brett) und Turmspringen (von 5 bis 10 m hoher starrer Plattform) betrieben. Beim Synchronspringen absolvieren zwei Aktive einer Mannschaft ihre Sprünge gleichzeitig und möglichst synchron von je einem 3-m-Brett beziehungsweise gemeinsam von der Plattform des 10-m-Turms. Die frei gestalteten (»erfundenen«) Sprünge werden nach Ausgangsstellung und Drehrichtung in Sprunggruppen eingeteilt (Vorwärts-, Rückwärts-, Auerbach-, Delphin-, Schrauben- und [nur vom Turm] Handstandsprünge). Die Sprünge können in den vier Ausführungsarten gestreckt, gehechtet, gehockt und freie Haltung gezeigt werden. Im Wettkampf werden Kürsprünge mit und ohne Schwierigkeitsbegrenzung absolviert. Jeder Sprung hat einen Schwierigkeitsgrad (zwischen 1,0 und 3,6), der mit einer Berechnungstabelle ermittelt wird. Die Ausführung wird von fünf, sieben oder maximal neun (beim Synchronspringen) Sprungrichtern mit Noten von 0 bis 10 bewertet.
Wettbewerbe:
Kunstspringen (3 m): olympische Disziplin seit 1908 (Männer) beziehungsweise 1920 (Frauen), EM-Disziplin seit 1889 (Männer) beziehungsweise 1927 (Frauen) und WM-Disziplin seit 1973; Turmspringen (10 m): olympische Disziplin seit 1904 (Männer) beziehungsweise 1912 (Frauen), EM-Disziplin seit 1926 (Männer) beziehungsweise 1927 (Frauen) und WM-Disziplin seit 1973; Synchronspringen: olympische Disziplin seit 2000, EM-Disziplin seit 1997 und WM- Disziplin seit 1998. - Wasserspringen wird in Deutschland (Fachsparte Wasserspringen), Österreich und der Schweiz von den nationalen Schwimmverbänden organisiert (Schwimmen).
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Wạs|ser|sprin|gen, das <o. Pl.>: Disziplin des Schwimmsports, in der Sprünge von Sprungbrettern od. Plattformen eines Sprungturms ausgeführt werden.
Universal-Lexikon. 2012.