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aus|schöp|fen ['au̮sʃœpf̮n̩], schöpfte aus, ausgeschöpft <tr.; hat:1.
a) durch Schöpfen herausholen:
Wasser [aus dem Kahn] ausschöpfen.
b) durch Schöpfen leer machen:
den Kahn ausschöpfen.
2. völlig nutzen, auswerten:
wir haben noch nicht alle Möglichkeiten für eine Verständigung ausgeschöpft.
Syn.: ↑ ausbeuten, ↑ ausnutzen (bes. nordd.), ↑ ausnützen (bes. südd.), ↑ ausschlachten (ugs.), ↑ auswerten, nutzbar machen, ↑ nutzen (bes. nordd.), ↑ nützen (bes. südd.), sich zunutze machen, ↑ verwerten.
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aus||schöp|fen 〈V. tr.; hat〉
1. durch Schöpfen leeren, leerschöpfen (Brunnen, vollgelaufenes Boot)
2. durch Schöpfen entfernen (Wasser)
3. 〈fig.〉 voll auswerten, nutzen
● alle Möglichkeiten \ausschöpfen; diese Interpretation hat das Werk nicht ausgeschöpft nicht voll erkannt, was darin steckt
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aus|schöp|fen <sw. V.; hat:
1.
a) durch Schöpfen herausholen, herausschöpfen:
das Wasser [aus der Tonne] a.;
b) leer schöpfen:
eine Tonne, einen Kahn, einen Brunnen a.
2. sich etw. bis ins Letzte zunutze machen, ganz ausnutzen:
alle Möglichkeiten, Reserven a.
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aus|schöp|fen <sw. V.; hat: 1. a) durch Schöpfen herausholen, herausschöpfen: das Wasser [aus der Tonne] a.; b) leer schöpfen: eine Tonne, einen Kahn, einen Brunnen a. 2. sich etw. bis ins Letzte zunutze machen, ganz ausnutzen: alle Möglichkeiten, Reserven a.; Die besondere ... Eigenart Fischers war, schlagkräftige Zitate auszuwählen und den Gehalt solcher Zitate bis ins Letzte auszuschöpfen (Niekisch, Leben 193).
Universal-Lexikon. 2012.