Akademik

Trümmer
Schutt; Bruchstein

* * *

Trüm|mer ['trʏmɐ], die <Plural>:
Bruchstücke, Überreste eines zerstörten größeren Ganzen:
die Trümmer eines Hauses, eines Spiegels.
Syn.: Ruine <Singular>, Schutt <Singular>, Überbleibsel <Singular>, Wrack <Singular>.
Zus.: Felstrümmer, Gesteinstrümmer, Mauertrümmer, Säulentrümmer.

* * *

Trụ̈m|mer 〈Pl.; Sg. nur noch oberdt.〉 Bruchstücke, Teile, Stücke, Reste (eines zerschlagenen Gegenstandes) ● von dem Haus, dem Schiff sind nur noch \Trümmer vorhanden; in \Trümmer gehen entzweigehen; etwas in \Trümmer schlagen; in den \Trümmern (des Hauses, der bombardierten Stadt) nach noch brauchbaren Gegenständen suchen; unter den \Trümmern des einstürzenden Hauses begraben werden; von herabfallenden \Trümmern beinahe erschlagen werden

* * *

Trụ̈m|mer <Pl.> [spätmhd. trümer, drümer, Pl. von: drum, 2Trumm]:
Bruchstücke, Überreste eines zerstörten größeren Ganzen, bes. von etw. Gebautem:
rauchende, verstreut liegende T.;
die T. eines Flugzeugs;
T. beseitigen, wegräumen;
die Stadt lag in -n (war völlig zerstört), war in T. gesunken (geh.; war zerstört worden);
der Betrunkene hat alles in T. geschlagen (entzweigeschlagen);
bei der Explosion sind alle Fensterscheiben in T. gegangen (entzweigegangen);
etw. in T. legen (völlig zerstören);
viele waren unter den -n begraben;
Ü er stand vor den -n seines Lebens.

* * *

Trụ̈m|mer: 1. <Pl.> [spätmhd. trümer, drümer, Pl. von: drum, 2Trumm]: Bruchstück, Überreste eines zerstörten größeren Ganzen, bes. von etw. Gebautem: rauchende, verstreut liegende T.; die T. eines Flugzeugs; Wahrscheinlich liegen die T. meines Autos noch immer im selben Chausseegraben (Seghers, Transit 153); T. beseitigen, wegräumen; viele Tote wurden aus den -n geborgen; Sie befreiten den toten Michael Grzimek aus den -n der Maschine (Grzimek, Serengeti 339); die Stadt lag in -n (war völlig zerstört), war in T. gesunken (geh.; war zerstört worden); der Betrunkene hat alles in T. geschlagen (entzweigeschlagen); bei der Explosion sind alle Fensterscheiben in T. gegangen (entzweigegangen); etw. in T. legen (völlig zerstören); viele waren unter den -n begraben; Unter den -n eines Getreideelevators hatte er eine Nacht geschlafen (Plievier, Stalingrad 256); Ü er stand vor den -n seines Lebens; die T. unseres ersten literarischen Werkes zu Füßen (Lentz, Muckefuck 100). ∙ 2. <auch Fem. als Sg., dazu Pl. -n:> Wenig Lebendes durchklimmt bekümmert neu entstandne Hügel, und jede T. deutet auf ein Grab (Goethe, Die natürliche Tochter V, 8); Wir tragen die -n ins Nichts hinüber (Goethe, Faust I, 1613 f.).

Universal-Lexikon. 2012.