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Schub|la|de ['ʃu:pla:də], die; -, -n:1. herausziehbarer, offener Kasten, herausziehbares Fach in einem Möbelstück wie Kommode, Schrank o. Ä.:
die Schubladen aufziehen, durchstöbern; der Brief liegt in der obersten Schublade.
Zus.: Nachttischschublade, Schreibtischschublade.
2. (ugs.) Kategorie, in die etwas [leichtfertig, ungerechtfertigterweise] eingeordnet wird:
seine Musik, Malerei passt eigentlich in keine Schublade; von diesen Leuten wirst du gleich in eine [bestimmte] Schublade gesteckt.
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Schub|la|de 〈f. 19〉 ausziehbarer Kasten unter Tischen, besonders Schreibtischen, u. in Schränken; Sy Schiebkasten, Schiebfach, Schieblade, Schubfach, Schubkasten ● in keine \Schublade passen 〈fig.; umg.〉 sich nicht eindeutig zuordnen lassen; etwas, jmdn. in eine bestimmte \Schublade stecken 〈fig.; umg.〉 etwas, jmdn. (auf Grundlage eines oberflächl. Urteils) einer best. Kategorie zuweisen u. (vorschnell) darauf festlegen
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Schub|la|de , die:
1. Schubfach:
Ü sie schreibt für die S. (was sie schreibt, wird nicht veröffentlicht).
2. (ugs.) Kategorie (in die etw. [leichtfertig, ungerechtfertigterweise] eingeordnet wird):
seine Musik, Malerei passt eigentlich in keine S.;
von diesen Leuten wirst du gleich in eine [bestimmte] S. gesteckt;
in -n (abwertend; starren Einteilungsprinzipien) denken.
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Schub|la|de, die: 1. Schubfach: Russen ... konnten da alles ungestört durchstöbern, -n aufziehen (Kempowski, Uns 9); ... schaut er, wie die Polizisten die -n aufbrechen (Feuchtwanger, Erfolg 737); Der Zahnarzt nahm ein Päckchen Tabak aus der S. (Böll, Haus 33); Eine solche Summe wie diese hat man nicht in der S. liegen (Langgässer, Siegel 512); Ü sie schreibt für die S. (was sie schreibt, wird nicht veröffentlicht); Da sich aber selten vier Hornisten von Format zusammenfinden, schlummert das Konzertstück in den -n meist still vor sich hin (es bleibt liegen u. wird nicht gespielt; Orchester 7/8, 1984, 659); ..., ob die Pläne realisiert werden oder wieder in den -n verschwinden (zurückgestellt werden; Zeit 14. 3. 75, 33). 2. (ugs.) Kategorie (in die etw. [leichtfertig, ungerechtfertigterweise] eingeordnet wird): seine Musik, Malerei passt eigentlich in keine S.; von diesen Leuten wirst du gleich in eine [bestimmte] S. gesteckt; Woher nehmen sich manche das Recht, über andere zu urteilen, über sie zu bestimmen, nur weil sie nicht in ihre -n passen (Petersen, Resonanz 85); in -n (abwertend; starren Einteilungsprinzipien) denken.
Universal-Lexikon. 2012.