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Adelaide
Adelaide
 
['ædəleɪd], Hauptstadt des australischen Bundesstaates South Australia, am Torrens River (Saint-Vincent-Golf), 9 km vom Meer entfernt; (1998) 1,08 Mio. Einwohner (Metropolitan Area), das sind 73,2 % der Bevölkerung von South Australia; katholischer Erzbischofssitz, anglikanischer Bischofssitz. Adelaide ist kulturelles Zentrum, u. a. mit drei Universitäten (gegründet 1874, 1966 und 1991), Konservatorium, Staatsbibliothek, Kunstgalerien, Einwanderermuseum und dem »Adelaide Festival Centre«;
 
Wirtschaft:
 
wichtigster Industriestandort des Staates (Kraftfahrzeug- und Maschinenbau, Elektroindustrie);
 
Verkehr:
 
Verkehrsknotenpunkt mit internationalem Flughafen; im Nordwesten von Adelaide der Hafen Port Adelaide, im Süden der Ölhafen Stanvac.
 
Stadtbild:
 
Die Stadt ist großzügig im Schachbrettgrundriss angelegt und von Parks umgeben; die North Terrace im Zentrum ist die repräsentativste Straße (Parlamentsgebäude). Im Norden wurde 1955 die Satellitenstadt Elizabeth einbezogen, die Hänge der Mount Lofty Ranges besiedelt; entlang der Küste liegen Vororte (Seebäder).
 
Geschichte:
 
Adelaide wurde 1836 von Major W. Light gegründet und nach Königin Adelaide, der Frau des damaligen britischen Königs Wilhelm IV., benannt; als erste australische Stadt erhielt Adelaide 1840 eine eigene Gemeindeverwaltung.
 

Universal-Lexikon. 2012.