Alalach,
heute Tell Açana [-a'dʒana], östlich von Antakya gelegener Ruinenhügel am Orontes, Südosttürkei; Ausgrabungen 1936-39 und 1947-49 durch C. L. Wolley. Alalach war vom 17. bis zum 14. Jahrhundert v. Chr. als Hauptstadt eines nordsyrischen Fürstentums wichtiges Verbindungsglied zwischen babylonischer, syrischer, hethitischer und kretischer Kultur. Etwa ab 1370 v. Chr. kam Alalach unter hethitischer Oberhoheit; um 1200 v. Chr. zerstört. Ausgedehnte Palastanlagen wurden gefunden, darin die Statue des Königs Idrimi (um 1480 v. Chr.) mit autobiographischer Inschrift.
Universal-Lexikon. 2012.