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Amorbach
Amorbach,
 
Stadt im Landkreis Miltenberg, Bayern, 168 m über dem Meeresspiegel, 4 600 Einwohner;, Luftkurort im Naturpark Odenwald mit malerischem Stadtbild;
 
Wirtschaft:
 
Fremdenverkehr.
 
Stadtbild:
 
Die ehemalige Benediktinerabtei (im frühen 8. Jahrhundert gegründet) ist seit 1803 Besitz der Fürsten zu Leiningen; Klostergebäude mit Bibliothek (1798 vollendet) und »Grünem Saal« (1792-93); die ehemalige Klosterkirche ist evangelische Pfarrkirche (Neubau 1742-47 von M. von Welsch und seinem Schüler Valentin Schick, Ausstattung von J. M. Feuchtmayer, M. Günther u. a.). Die katholische Gangolfskirche wurde 1752-54 nach dem Vorbild der Mainzer Peterskirche gebaut; spätgotisches Rathaus (um 1500), »Altes Stadthaus« (1475), »Templerhaus« (Mitte 15. Jahrhundert); Palais der Fürsten zu Leiningen (1724-27, 1830 erweitert); Fürstlich Leiningensche Sammlungen in der Kurmainzer Amtskellerei (1483-85). Im Ortsteil Amorsbrunn katholische Wallfahrtskapelle Sankt Amor (1521).
 
Geschichte:
 
Amorbach, 1272-1803 mainzisch, kam 1816 an Bayern.
 
Literatur:
 
Die Abtei A. im Odenwald, hg. v. F. Oswald u. W. Störmer (1984).
 

Universal-Lexikon. 2012.