Arcimbọldo
[-tʃ-], Arcimbọldi, Giuseppe, italienischer Maler, * Mailand 1527, ✝ ebenda 11. 7. 1593; in seiner Frühzeit, v. a. als Glasmaler, am Mailänder Dom tätig, später Hofmaler in Wien und in Prag, wo er besonders unter Rudolf II. auch Fest- und Theaterdekorationen entwarf; 1592 zum Pfalzgrafen ernannt. Bedeutend sind v. a. seine allegorischen Bilder, meist Köpfe, die aus realistisch gemaltem Obst und Gemüse (z. B. »Allegorie des Sommers«), Fischen (»Allegorie des Wassers«), Büchern u. a. zusammengesetzt sind. - Werke u. a. in Brescia, Pinakothek (»Vier Jahreszeiten«), Wien, Kunsthistorisches Museum (Folgen aus den »Vier Elementen« und »Vier Jahreszeiten«).
R. Barthes: A. (Genf 1978).
Universal-Lexikon. 2012.