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vor|ü|ber||ge|hen auch: vo|rü|ber||ge|hen 〈V. intr. 145; ist〉
1. vorbeigehen
2. vergehen
● das Gewitter ging schnell vorüber; der Schmerz geht bald vorüber; an jmdm. od. etwas \vorübergehen; daran kann man nicht \vorübergehen 〈fig.〉 das muss man beachten, das fällt auf
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vo|r|ü|ber|ge|hen <unr. V.; ist:
an jmdm. grußlos, lächelnd v.;
ich habe jemanden v. sehen;
<subst.:> etw. im Vorübergehen (schnell so nebenbei) erledigen;
Ü wir können an diesen Erkenntnissen nicht v.;
der Krieg, die Krankheit ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen.
die Schmerzen werden v.;
keine Sorge, das geht vorüber;
die Ferien sind schnell vorübergegangen;
Ü ich möchte die Gelegenheit nicht v. lassen.
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vo|rü|ber|ge|hen <unr. V.; ist: 1. ↑vorbeigehen (1 a): an jmdm. grußlos, lächelnd v.; ich habe jemanden v. sehen; Der heutige Betrachter ... geht an den großen Synthesen des Gesamtkunstwerkes achtlos v. (beachtet sie nicht; Bild. Kunst III, 7); <subst.:> etw. im Vorübergehen (schnell so nebenbei) erledigen; Er ... musterte jeden Vorübergehenden genau (Remarque, Triomphe 83); Ü wir können an diesen Erkenntnissen nicht v.; der Krieg, die Krankheit ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen; es wäre diese Staatskrise vielleicht an uns vorübergegangen (vermieden worden; Dönhoff, Ära 23). 2. ↑vorbeigehen (3): die Schmerzen werden v.; keine Sorge, das geht vorüber; die Ferien sind schnell vorübergegangen; Ging die Zeit so vorüber, lautlos wie ein Dieb ...? (Thieß, Legende 161); Ü Ich möchte die Gelegenheit nicht v. lassen, dem größten Seehelden unserer Zeit meine Aufwartung zu machen (Benrath, Konstanze 81).
Universal-Lexikon. 2012.