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vorbeigehen
vorbeikommen; vorbeischauen (bei) (Besuch); ins Land gehen; vergehen; ablaufen; (Zeit) verfließen; verstreichen; verlaufen; (sich) legen (umgangssprachlich); vorübergehen; passieren; defilieren; feierlich vorbeimarschieren; eine Parade abhalten; paradieren

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vor|bei||ge|hen 〈V. intr. 145; ist
1. einen Augenblick nebenher- u. dann weitergehen, vorübergehen (Schlag, Schuss)
2. nicht treffen, das Ziel verfehlen
3. 〈fig.〉 zu Ende gehen, aufhören
● der Schmerz wird bald \vorbeigehen ● eine Gelegenheit (ungenutzt) \vorbeigehen lassen 〈fig.〉 ● an jmdm., an einem Gebäude \vorbeigehen; an etwas \vorbeigehen 〈fig.〉 etwas nicht beachten, sich nicht um etwas kümmern; er geht achtlos an allen Schönheiten der Natur vorbei; bei jmdm. \vorbeigehen 〈umg.〉 jmdn. kurz besuchen, jmdn. kurz aufsuchen; bitte geh doch bei ihm vorbei und bring ihm das Buch zurück 〈umg.〉; im Vorbeigehen ohne stehen zu bleiben; 〈fig.〉 flüchtig; Blumen im Vorbeigehen abpflücken; ich habe es nur im Vorbeigehen gesehen, bemerkt 〈fig.〉; jmdn. mit dem Blick im Vorbeigehen streifen; im Vorbeigehen flüsterte er mir zu ...

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vor|bei|ge|hen <unr. V.; ist:
1.
a) auf jmdn., etw. zu-, ein Stück nebenher- u. dann in gleicher Richtung weitergehen, sich gehend entfernen:
an jmdm. v., ohne ihn zu erkennen;
unter jmds. Fenster v.;
ich habe jemanden v. sehen;
du gehst an der Bank vorbei und biegst dann rechts ab;
er ging an den Schönheiten der Natur [achtlos] vorbei (beachtete sie nicht);
<subst.:> beim/im Vorbeigehen grüßen;
Ü am Kern der Sache v.;
b) (Sport) einholen u. hinter sich lassen; überholen:
an jmdm. v.;
c) vorbeiführen (2):
die Straße geht an der Schule vorbei;
d) (ein Ziel) nicht treffen, verfehlen:
der Schuss, Schlag ist [am Ziel] vorbeigegangen.
2. (ugs.) jmdn., etw. kurz aufsuchen [um etw. zu erledigen]:
beim Arzt, zu Hause v.
3. zu Ende gehen, vorüber-, vergehen:
die Schmerzen werden wieder v.;
Ü keine Gelegenheit ungenutzt v. lassen.

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vor|bei|ge|hen <unr. V.; ist: 1. a) auf jmdn., etw. zu-, ein Stück nebenher- u. dann in gleicher Richtung weitergehen, sich gehend entfernen: an jmdm. v., ohne ihn zu erkennen; unter jmds. Fenster v.; ich habe jemanden v. sehen; du gehst an der Post vorbei und biegst dann rechts ab; Er geht an keinem Bettler vorbei (er gibt jedem Bettler, an dem er vorbeikommt, etwas; Faller, Frauen 75); der Schuss, Schlag ist [am Ziel] vorbeigegangen (hat nicht getroffen); er ging an den Schönheiten der Natur [achtlos] vorbei (beachtete sie nicht); <subst.:> beim/im Vorbeigehen grüßen; Ü am Kern der Sache v.; Und an der einfachen Wahrheit gehst du blind vorbei ...! (Musil, Mann 1247); <subst.:> ich habe das nur im Vorbeigehen (flüchtig) bemerkt; er hat einfach so im Vorbeigehen (ohne Rücksicht) zwanzig Leute entlassen; b) (Sport) einholen u. hinter sich lassen; überholen: an jmdm. v.; Seaborne auf gleicher Höhe mit Hellström, doch er geht nicht vorbei (Lenz, Brot 171); c) vorbeiführen (2): die erste Sklavenkarawanenstraße ... geht südlich am Massailand vorbei (Grzimek, Serengeti 261). 2. (ugs.) jmdn., etw. kurz aufsuchen [um etw. zu erledigen]: beim Arzt, zu Hause v. 3. zu Ende gehen, vorüber-, vergehen: die Schmerzen werden wieder v.; Wie schnell dieses Jahr vorbeigegangen ist (Remarque, Obelisk 302); Ü keine Gelegenheit ungenutzt v. lassen.

Universal-Lexikon. 2012.