Biegeschwinger,
1) Elektroakustik: aktives Wandlerelement in piezoelektrischen Kristallmikrofonen und -tonabnehmern in Form einer einseitig eingespannten Doppelplatte aus piezoelektrischem Material (z. B. Seignettesalz), die entweder durch tonfrequente elektrische Wechselspannungen zu gleichfrequenten Biegeschwingungen angeregt wird und diese in Luftschall umwandelt oder deren Biegeschwingungen infolge des piezoelektrischen Effekts frequenzgleiche elektrische Wechselspannungen liefern.
2) Elektronik: plattenförmige Ausführungsform eines Schwingquarzes, dessen Biegeschwingungen ausgenutzt werden, z. B. zur genauen Frequenzabstimmung von Quarzuhren.
Universal-Lexikon. 2012.