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Elektroakustik
Elẹk|tro|akus|tik 〈f. 20; unz.〉 Wissenschaft u. Technik der Umwandlung des Schalls, in elektr. Wellen u. umgekehrt
Die Buchstabenfolge elek|tr... kann in Fremdwörtern auch elekt|r... getrennt werden.

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Elek|t|ro|akụs|tik [auch: e'lɛktro… ], die [zu griech. e̅̓lektron, elektrisch] (Physik, Technik):
Wissenschaft, die sich mit der Umwandlung der Schallschwingungen in elektrische Spannungsschwankungen u. umgekehrt befasst.

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Elektro|akụstik,
 
Teilgebiet der Elektrotechnik und der technischen Akustik, das sich mit der Umwandlung von Schall (mechanische Energie) in elektrische Signale in Form tonfrequent modulierter elektrischer Schwingungen (elektrische Energie) und umgekehrt befasst, außerdem mit der synthetischen Erzeugung, Verstärkung, Übertragung, Speicherung und Wiedergabe akustischer Vorgänge. Als Teilgebiet der physikalischen Akustik befasst sich die Elektroakustik mit der Messung von Schallfeldgrößen und der Schallanalyse mit elektroakustischen Verfahren und Geräten (z. B. in der Raumakustik). Betrachtet wird hierbei besonders der für das menschliche Gehör erfassbare Frequenzbereich von etwa 16 Hz bis 16 kHz.
 
Die Umwandlung von einer Energieform in eine andere geschieht durch elektroakustische Wandler, die in »Schallaufnehmer« (Mikrofon) und »Schallstrahler« (Lautsprecher) unterteilt werden können und je nach Anwendungsbereich verschiedene Bauformen und Funktionsprinzipien aufweisen. Zur Berechnung und Untersuchung ihrer Eigenschaften bedient man sich häufig elektrischer (gelegentlich auch mechanischer) Ersatzschaltbilder, die auf Analogien zwischen akustischen, elektrischen und mechanischen Größen beruhen. Zur Schallspeicherung sind platten- und bandförmige Träger geeignet, für die Schallaufzeichnung und -wiedergabe werden mechanische, elektromagnetische oder fotograf. Verfahren verwendet. Darüber hinaus sind auch optisch und kapazitiv abtastende Wiedergabemethoden (z. B. für die Compactdisc oder die Bildplatte) entwickelt worden. Neben der Verarbeitung »natürlicher« Schallereignisse gehört zur Elektroakustik auch die synthetische Erzeugung von Tönen, Klängen und Geräuschen (besonders mit elektrischen und elektronischen Musikinstrumenten). Zur Erzeugung elektronischer Musik werden die Möglichkeiten der Elektronik und Digitaltechnik genutzt (z. B. beim Synthesizer). Die Spracherkennung und die Sprachsynthese wurden u. a. durch die Fortschritte bei Halbleiterspeichern entscheidend gefördert. (Anlage)
 
Literatur:
 
U. F. Herrmann: Hb. der E. (21983);
 M. Zollner u. Elektroakustik Zwicker: E. (31993).

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Elek|tro|akụs|tik, die [zu griech. e̅́lektron, ↑elektrisch] (Physik, Technik): Wissenschaft, die sich mit der Umwandlung der Schallschwingungen in elektrische Spannungsschwankungen u. umgekehrt befasst.

Universal-Lexikon. 2012.