Akademik

unsäglich
unsagbar; unaussprechlich

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un|säg|lich 〈Adj.〉 = unsagbar

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un|säg|lich [auch: 'ʊn… ] <Adj.> [mhd. unsegelich, unsagelich, eigtl. = was sich nicht sagen lässt] (geh.):
1.
a) unsagbar:
-e Schmerzen, Freuden;
b) <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> unsagbar (b):
es war u. traurig;
sich u. freuen.
2. sehr schlecht, übel, albern, töricht:
ein -er Witz.

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un|säg|lich [auch: '- - -] <Adj.> [mhd. unsegelich, unsagelich, eigtl. = was sich nicht sagen lässt] (geh.): 1. a) unsagbar: -e Schmerzen, Freuden, Strapazen; ich verfalle recht oft in eine -e Traurigkeit (Rolf Schneider, November 203); <subst.:> es wurde ihnen Unsägliches zugemutet; b) <intensivierend bei Adj. u. Verben> unsagbar (b): es war u. traurig; ein Achtzigjähriger in u. fleckigem Anzug (Fest, Im Gegenlicht 339); sich u. freuen; Er half eigenhändig mit, den Kranken die enge Stiege hinaufzutragen, obwohl ihn u. vor den Pusteln und den schwärenden Furunkeln ekelte (Süskind, Parfum 133). 2. sehr schlecht, übel, albern, töricht: ein -er Witz; Und er trug ein -es lachsrosa Hemd zu einer grünen Kordhose (Heller, Mann 284); Damals haben wir alles gefressen, was wir kriegen konnten, auch diese -en Buletten (Danella, Hotel 370); Das, was wir heute in diesem Lied als u. empfinden, war damals Ausdruck eines Lebensgefühls (Kraushaar, Lippen 101).

Universal-Lexikon. 2012.