Akademik

Sauce
Tunke; Soße; Dip

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Sau|ce ['zo:sə]: vgl. Soße.  
So|ße ['zo:sə], die; -, -n, Sauce:
aromatische, meist dickflüssige Beigabe zu Gerichten und Nachspeisen, zum Anmachen von Salaten o. Ä.:
zu Braten und Klößen gab es eine herrliche Soße.
Syn.: Tunke (landsch.).
Zus.: Bratensoße, Himbeersoße, Meerrettichsoße, Rahmsoße, Sahnesoße, Salatsoße, Schokoladensoße, Senfsoße, Tomatensoße, Vanillesoße.

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Sau|ce 〈[ zo:sə] f. 19; fachsprachl.〉 Soße ● \Sauce béarnaise [- bearnɛ:z] dickflüssige Soße aus Weißwein, Weinessig, Estragon, Kerbel, Butter, Eigelb; \Sauce hollandaise [- ɔlãdɛ:z] dickflüssige Soße aus Weißwein, Eigelb, Butter Zitronensaft [frz. sauce „Soße“; béarnaise „aus Béarn, Béarner“, zu Béarn, Name einer südfrz. Landschaft; hollandaise „holländisch“]

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Sau|ce: Soße.

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Sau|ce:Soße.
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So|ße, (fachspr.:) Sauce, die; -, -n [frz. sauce = Tunke, Brühe < vlat. salsa = gesalzen(e Brühe), zu lat. salsus = gesalzen, zu: sal = Salz; schon mhd. salse < vlat. salsa]: 1. flüssige bis sämig gebundene Beigabe zu verschiedenen 2Gerichten, Salaten, Nachspeisen o. Ä.: eine würzige, scharfe, synthetisch schmeckende S.; Die Witwe Amsel ... schmeckte die -n ab (Grass, Hundejahre 32); Ü ein Parteiprogramm mit einer ökologischen S. überziehen; Börne verbuchte die Entscheidung als Erfolg, obwohl alles dieselbe S. (völlig gleich) war (Bieler, Bär 341); draußen ist eine dicke, furchtbare S. (ugs.: starker Nebel). 2. (Tabakind.) Beize (1 f). 3. (salopp abwertend) feuchter, breiiger Schmutz, Schmutzwasser: Da hat er noch gelebt. In einer fürchterlichen Soße hat er gelegen (Spiegel 32, 1978, 76).

Universal-Lexikon. 2012.