Bronchoskopie
die, -/...'pi |en, Verfahren der Endoskopie: die direkte Betrachtung des Bronchialbaumes mit dem Bronchoskop. Hierbei handelt es sich um ein in der Regel starres, meist mit eigenständiger Lichtquelle, Betrachtungslupe, Winkel- u. a. Optiken ausgerüstetes Rohr, das unter örtlicher Betäubung oder Inhalationsnarkose durch den Mund in die Luftröhre eingeführt wird. Eine besondere Ausführung stellt das biegsame Fiberbronchoskop dar. Die Bronchoskopie dient außer der diagnostischen Betrachtung auch der Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) und Entfernung von Fremdkörpern mit zangenförmigen Zusatzinstrumenten oder anderen therapeutischen Eingriffen (z. B. Blutstillung). Die Bronchoskopie wurde erstmals 1897 von G. Killian zur Entfernung eines Knochenstücks aus einem Bronchus durchgeführt. Die Untersuchung der Luftröhre wird als Tracheoskopie bezeichnet.
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Universal-Lexikon. 2012.