Akademik

erwehren
widerstehen; widersetzen; opponieren

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er|weh|ren [ɛɐ̯'ve:rən] <+ sich; mit Gen.> (geh.):
1. jmdn., etwas mit Mühe abwehren, fernhalten:
sie konnten sich der Angriffe aus den eigenen Reihen kaum erwehren.
2. eine Regung, ein Gefühl unterdrücken:
<oft verneint> sie konnte sich eines Lächelns nicht erwehren; ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren (ich habe den Eindruck), dass hier falschgespielt wird.
Syn.: sich wehren gegen, verbergen.

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er|weh|ren 〈V. refl.; hat; geh.〉 sich einer Sache, jmds. \erwehren jmdn. abwehren, fernhalten, sich dagegen, sich gegen jmdn. zur Wehr setzen ● ich kann mich seiner nicht \erwehren; ich kann mich der Aufdringlichkeit dieser Person kaum \erwehren; ich kann mich des Eindrucks nicht \erwehren, dass ...; ich konnte mich des Lachens, der Tränen kaum \erwehren

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er|weh|ren, sich <sw. V.; hat [mhd. erwern, ahd. irwer(r)en = (sich) verteidigen] (geh.):
1. jmdn. mit Mühe abwehren, fernhalten:
er musste sich der beiden Angreifer, der Autogrammjäger e.
2. sich gegen etw. wehren, etw. unterdrücken:
sie konnte sich der Tränen, eines Lächelns kaum e.;
ich kann mich des Eindrucks nicht e. (ich hatte den Eindruck), dass du das mit Absicht getan hast.

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er|weh|ren, sich <sw. V.; hat [mhd. erwern, ahd. irwer(r)en = (sich) verteidigen] (geh.): jmdn., etw. mit Mühe abwehren, fernhalten; sich gegen jmdn., etw. wehren: er musste sich der beiden Angreifer, des Ansturms der Autogrammjäger e.; sie konnte sich der Tränen, eines Lächelns nicht e.; ich kann mich des Eindrucks nicht e., dass ...

Universal-Lexikon. 2012.