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1. plötzl. anbrechen, schnell beginnen
2. über jmdn. \hereinbrechen gewaltsam zu ihm hereindringen, ihn überfallen (vom Betroffenen aus gesehen)
● die Dunkelheit, die Nacht brach herein es wurde schnell dunkel, schnell Nacht; bei \hereinbrechender Nacht; ein Gewitter brach über uns herein überraschte uns; das Unglück brach über ihn herein überkam ihn, geschah ihm plötzlich, suchte ihn plötzlich heim
◆ Die Buchstabenfolge her|ein... kann auch he|rein... getrennt werden.
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he|r|ein|bre|chen <st. V.; ist:
1.
a) [ab]brechen u. nach innen stürzen, fallen:
hereinbrechende Gesteinsbrocken;
b) (von großen Wassermassen) sich mit großer Gewalt über etw. ergießen:
hereinbrechende Wassermassen, Fluten;
Ü eine Flut von Beschimpfungen brach über den Redner herein.
2. (geh.)
a) jmdn. plötzlich, unerwartet u. hart treffen:
eine Katastrophe, ein Unheil, ein Unglück brach [über das Land, über die Familie] herein;
b) plötzlich beginnen, anbrechen:
der Abend, die Nacht, der Winter bricht herein;
bei hereinbrechender Dunkelheit.
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he|rein|bre|chen <st. V.; ist: 1. a) [ab]brechen u. nach innen stürzen, fallen: Eine brennende Seitenwand brach herein (Bieler, Bonifaz 237); hereinbrechende Gesteinsbrocken; b) (von großen Wassermassen) sich mit großer Gewalt über etw. ergießen: hereinbrechende Wassermassen, Fluten; die See, die fauchend über den Albatros hereinbrach (Ott, Haie 121); Ü eine Flut von Beschimpfungen brach über den Redner herein. 2. (geh.) a) jmdn. plötzlich, unerwartet u. hart treffen: eine Katastrophe, ein Unheil, ein Unglück brach [über das Land, über die Familie] herein; ... Angst vor einem ungeheuren Strafgericht, das nach einer Niederlage über Deutschland und auch über ihn h. würde (Loest, Pistole 72); b) plötzlich beginnen, anbrechen: der Abend, die Nacht, der Winter bricht herein; bei hereinbrechender Dunkelheit.
Universal-Lexikon. 2012.