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Formänderungsarbeit
Formänderungsarbeit,
 
Deformationsarbeit, die an einem Körper bei Formänderung verrichtete Arbeit. Sie ergibt sich als äußere Formänderungsarbeit Aa mit den angreifenden äußeren Kräften Fn und den in Kraftrichtung fallenden (geringen) Verschiebungen sn ihrer Angriffspunkte zu
 
Liegen nur elastische Formänderungen vor (Gültigkeitsbereich des hookeschen Gesetzes), so ist die anteilige Formänderungsarbeit proportional zum Quadrat der durch eine äußere Kraft erzeugten Verschiebung
 
(Clapeyron-Satz). Diese elastische Formänderungsarbeit ist reversibel (wieder nach außen abgebbar) als potenzielle Energie im verformten Körper gespeichert. Bei plastischen Formänderungen kommt dazu noch eine plastische Formänderungsarbeit hinzu, die nicht gespeichert wird, sondern irreversibel in Wärme umgewandelt und in dieser Form an die Umgebung abgegeben wird.

Universal-Lexikon. 2012.