Akademik

irreversibel
unumkehrbar; endgültig; unwiderruflich

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ir|re|ver|si|bel 〈[ -vɛr-] Adj.〉 nicht umkehrbar, nur in einer Richtung verlaufend; Ggs reversibel [<frz. irréversible „unumkehrbar“; zu lat. revertere „umkehren“]

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ir|re|ver|si|bel [ in- (2) u. reversibel] nennt man chem., physikal., biol. u. a. Prozesse, die nicht rückgängig gemacht werden oder freiwillig in umgekehrter Richtung ablaufen können, z. B. die Lösung eines Stoffes im Lsgm., Ineinanderdiffusion von Gasen u. a. unter Entropiezunahme verlaufende Zustandsänderungen. – Ggs.: reversibel.

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ịr|re|ver|si|bel [auch: …'zi:… ] <Adj.> [aus lat. ir- (in-) = un-, nicht u. reversibel] (Fachspr.):
nicht umkehrbar, nicht rückgängig zu machen:
irreversible technische, chemische, biologische Prozesse;
irreversible Schäden.
Dazu:
Ir|re|ver|si|bi|li|tät, die; -.

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ịrreversibel
 
[lateinisch],
 
 1) allgemein: nicht rückgängig zu machen.
 
 2) Chemie und Physik: Bezeichnung für eine Zustandsänderung eines Systems, die ohne zusätzliche Veränderung von dessen Umgebung nicht rückgängig gemacht werden kann. In einem abgeschlossenen System nimmt die Entropie bei irreversiblen Prozessen stets zu. Alle makroskopischen Naturvorgänge verlaufen irreversibel.

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ịr|re|ver|si|bel [auch: - - -'- -] <Adj.> [aus lat. ir- (↑in-) = un-, nicht u. ↑reversibel] (Fachspr.): nicht umkehrbar, nicht rückgängig zu machen: irreversible technische, chemische, biologische Prozesse; irreversible Schäden für das ökologische Gleichgewicht (NZZ 30. 4. 83, 39); Irreversibel ist die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten (Gruhl, Planet 125); weil ... der Sauerstoffmangel das Gehirn bereits i. geschädigt hatte (Spiegel 12, 1976, 49).

Universal-Lexikon. 2012.