Frạnzensbad,
tschechisch Františkovy Lázně ['frantjiʃkɔvi 'laːznjɛ], Stadt im Westböhmischen Gebiet, Tschechische Republik, 448 m über dem Meeresspiegel, 5 km nördlich von Eger, 4 800 Einwohner; bekanntes Heilbad mit Mineralquellen (Glaubersalzsprudel, Eisensäuerlinge, Schwefelquellen), die am Rande des Egergrabens entspringen, sowie Mooranwendungen (radioaktives Eisenmineralmoor); Heilanzeigen u. a. bei Rheuma, Herz- und Frauenkrankheiten, Blutarmut.
Der nach Kaiser Franz II. benannte Kurort entstand 1793. Bis 1848 entwickelte er sich zu einer selbstständigen Gemeinde, die 1865 Stadt wurde.
Universal-Lexikon. 2012.