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kaltblütig
erbarmungslos; ungerührt; gnadenlos; soziopathisch; skrupellos; mitleidlos; schonungslos; ohne mit der Wimper zu zucken (umgangssprachlich); unerbittlich; unbarmherzig

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kalt|blü|tig ['kaltbly:tɪç] <Adj.>:
1. trotz Gefahr sehr ruhig bleibend; beherrscht:
kaltblütig stellte er sich den Einbrechern entgegen.
Syn.: gefasst, geistesgegenwärtig, seelenruhig.
2. kein Mitleid habend; ungerührt:
ein kaltblütiger Verbrecher; sie wurde kaltblütig ermordet.
Syn.: barbarisch, brutal, grausam, unbarmherzig.

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kạlt|blü|tig 〈Adj.〉
1. 〈Zool.〉 wechselwarm
2. 〈fig.〉
2.1 nicht leicht erregbar
2.2 ruhig, unerschrocken, gelassen
● \kaltblütig verwandelte er den Elfmeter

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kạlt|blü|tig <Adj.>:
1.
a) in einer kritischen Lage fähig, sich von Verwirrung u. Unsachlichkeit frei zu halten u. das Richtige zu tun; von dieser Fähigkeit zeugend:
der Gefahr k. ins Auge sehen;
b) (emotional abwertend) sich nicht durch irgendwelche Skrupel od. etwaiges Mitgefühl beirren od. zurückhalten lassend:
ein -er Mord;
sie lieferte ihn k. ans Messer;
jmdn. k. töten.
2. (Zool.) seine Körpertemperatur entsprechend der Temperatur der Umgebung wechselnd; wechselwarm:
Eidechsen sind k.

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Kaltblütig,
 
englisch »In cold blood«, Roman von T. Capote; englisch 1966.

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kạlt|blü|tig <Adj.>: 1. a) in einer kritischen Lage fähig, sich von Verwirrung u. Unsachlichkeit freizuhalten u. das Richtige zu tun; von dieser Fähigkeit zeugend: ... blickt Bonaparte auf den eisernen Redner, der ... mit seinen -en Kalkulationen Recht behalten hat (St. Zweig, Fouché 113); aber bisher war noch niemand auf die Idee gekommen, das k. nachzuprüfen (Kirst, 08/15, 183); der Gefahr k. ins Auge sehen; b) (abwertend) sich nicht durch irgendwelche Skrupel od. etwaiges Mitgefühl beirren od. zurückhalten lassend: ein -er Mord; Edward Fox spielt einen -en Killer (Hörzu 45, 1973, 51); sie lieferte ihn k. ans Messer; jmdn. k. ermorden. 2. (Zool.) seine Körpertemperatur entsprechend der Temperatur der Umgebung wechselnd; wechselwarm: Eidechsen sind k.

Universal-Lexikon. 2012.